MDR-Kinderchor. Choraustausch

Erster Tag, Donnerstag 05. Mai.

Ankunft

Filippo Rauzi

Oh mein Gott! Ich konnte es einfach nicht fassen, naja es ist ja auch nicht normal, was am Donnerstag, den 5. Mai in der Jugendmusikschule passiert ist, aber fangen wir doch lieber von vorne an.

Ein ganz normaler Tag, davon abgesehen, dass es ein Feiertag war, aber an diesem Tag war noch etwas Besonderes, also zumindest für den Neuen Knabenchor Hamburg. Ich erzähl euch was besonders war: Heute war der Donnerstag, an dem jeder vom Neuen Knabenchor Hamburg angespannt sein musste, denn heute kam der MDR-Kinderchor mit Ulrich Kaiser aus Leipzig zu uns nach Hamburg. Nach dem wir ein letztes mal probten, gingen wir zum Blauen Saal und ich war total aufgeregt! Mir brodelten im Mund die Merkwürdigsten Fragen – Wie singen die? – Als der große Moment kam, sah ich schon die ersten Kinder, da sie keinen großen Unterschied zu uns hatten, lösten sich alle Fragen in Luft auf. Als alle Sänger samt Chorleiter im Blauen Saal waren und wir unser Begrüßungslied gesungen hatten und die beiden Chorleiter ihren Chorleiterkram gesagt hatten, gingen wir ein einen Club, wo wir aßen, ich hatte wirklich riesigen Hunger! Nach dem leckeren Essen gingen wir wieder zur Jugendmusikschule. Dort ging es ersteinmal nicht so spannend zu, wieder das normale Programm: Pause – Probe, das sogenannte PP-Programm. Als dann die Einzelproben zuende waren, sangen wir ein letztes Lied, dann aber war Schluss und ich ging in ruhe nach Hause.

Zweiter Tag, Freitag, 06. Mai.

Die Hamburg-Rally

Lorenz Patzner

Wir trafen uns bei Sonnenschein am Freitag um zehn Uhr vor dem Michel. Nachdem wir die Gruppen eingeteilt hatten, ging es auch schon los. Schon auf dem Michelvorplatz wurde es kniffelig. Ein merkwürdiges Zeichen musste auf den Spendentafeln gefunden werden.

Durch komplizierte Hinweise wurden wir zum Hafen geführt: Wo stehen die vier Möbel? Wie viele Segelschiffe sind an der gemütlichen Ecke? Was hat der Wissenschaftler gemacht, nachdem ein Weg benannt ist? Obwohl die Gruppen nacheinander losgeschickt wurden, trafen wir uns häufig auf dem Weg. Am Hafen mussten wir das Tier suchen, das über die Elbe blickt. Es ist übrigens ein Löwe. Ratet mal von wo aus der Löwe über die Elbe blickt?

Auf der weiteren Strecke begegneten uns noch mehr merkwürdige Details, die einem sonst nicht auffallen würden: Hättet ihr gedacht, dass es in Hamburg einen Weinberg gibt oder eine Puppe aus einem Hochhausfenster guckt oder mehrere Hintern der ganzen Stadt präsentiert werden? Die abwechslungsreiche Tour endete wieder beim Michel. Dort warteten wir bis alle Gruppen wieder angekommen waren. Mit singen und picknicken vertrieben wir uns die Zeit. Es hat spaßgemacht!

Dritter Tag, Samstag, 07. Mai und vierter Tag, Sonntag, 08. Mai.

Konzert und Abschied

Anton Lamberts-Bott

Am Vormittag vor dem Konzert Cantate Domino hatten wir Freizeit. Ich und meine Familie ruhten uns daher aus. Der MDR-Kinderchor machte sich alleine auf Erkundungstour durch Hamburg und so machten sie eine Alsterrundfahrt und erkundeten unsere Innenstadt.Nachmittags hatten wir dann eine gemeinsame Probe mit dem Kinderchor. Von sechs bis halb acht fand dann das Konzert statt. Ich fand, alle haben schön gesungen. Nach dem Konzert gab es dann noch im Gemeindesaal von St. Johannis einen kleinen Abschlussempfang. Es war der letzte gemeinsame Abend mit den Leipzigern, denn am nächsten Vormittag fuhren sie wieder nach Hause. Insgesamt waren alle Tage mit dem MDR-Kinderchor sehr schön und wir freuen uns auf den Gegenbesuch im Herbst!