Kadenz

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Bezogen auf die Harmonielehre ist die Kadenz eine Abfolge von Akkordgruppen von Grundtonart zu Grundtonart. Der Begriff Kadenz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie fallen. Dies bezeichnet im weitesten Sinne das Fallen um Quinten-Intervalle bis auf die Schlussharmonie des Stückes. Die Kadenz dient in dem meisten Fällen hauptsächlich der Begleitung eines Musikstückes. Dazu verwendet man die zur Tonleiter passenden Akkorde. Sogar manche moderne Popstücke sind mit einer Kadenz aufgebaut.

Es kommen folgende Akkorde zum Einsatz: der Akkord auf dem Grundton, Tonika, der Akkord auf der Quarte, Subdominante, und der Akkord auf der Quinte, Dominante. Diese Akkorde werden dann in verschiedenen Variationen zur Begleitung eines Stückes gespielt.

Allerdings werden diese in verschiedenen Umkehrungen verwendet, da man versucht, die Akkorde möglichst nah bei einander zu platzieren. Wenn man sicher eine Kadenz bilden kann, so ist man schon in der Lage mit einfachsten Mitteln sein eigenes Stück zu Komponieren.